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Der Nachweis des Todes bei der postmortalen Gewebespende: Unvollständige und praxisuntaugliche Vorgaben? Eine kritische Analyse des Transplantationsgesetzes und von Richtlinien der Bundes Ärztekammer journal article

Markus Parzeller, Reinhard Dettmeyer

Zeitschrift für Stoffrecht, Volume 5 (2008), Issue 6, Page 10

I. Einleitung Die postmortale Gewebeentnahme hat sich in den letzten Jahren auch in der Rechtsmedizin als Beitrag der aktiven Krankenversorgung etabliert.1 In enger Kooperation verschiedener medizinischer Fachdisziplinen und pharmazeutischer Hersteller etc. dient die postmortale Entnahme und spätere Verwendung menschlicher Gewebe (z.B. Augenhornhäute, Augenbulbi, Gehörknöchelchen etc.) der Heilung bzw. Linderung der Beschwerden von teilweise schwerstk


Doping im Sport Teil 1: WADA- und NADA-Code, Verbotsliste und medizinische Aspekte journal article

Christoph Raschka, Barbara Zedler, Markus Parzeller

Zeitschrift für Stoffrecht, Volume 5 (2008), Issue 3, Page 17

I. Einleitung Drogeneinsatz zur Optimierung des körperlichen Leistungsvermögens ist bereits aus historischen Überlieferungen bekannt. Nach alten spanischen Berichten sollen schon bei den Inkas unter Kokaineinfluss Langstreckenläufe über mehrere hundert km innerhalb von wenigen Tagen und Nächten durchgeführt worden sein.1 Von Doping in größerem Umfang wird nach 1945 im Radsport berichtet.2 Der Dopingbegriff soll vom Wort „Dop“ abgeleitet sein, das dem


Doping im Sport Teil 2: Straf-, arzneimittel- und sportrechtliche Aspekte journal article

Markus Parzeller, Maria Caldarelli, Hannah-Silvia Heise, Rosario Centamore

Zeitschrift für Stoffrecht, Volume 5 (2008), Issue 5, Page 17

I. Einleitung Bereits im ersten Teil des Beitrages wurde dargestellt, dass Doping schwerwiegende gesundheitliche Folgen für den Sportler nach sich ziehen kann.1 Nicht gerechtfertigte Eingriffe in die körperliche Integrität und gegen das Leben werden strafrechtlich geschützt. Strafrechtlich relevante Tatbestände im Zusammenhang mit Dopinghandlungen können sich sowohl aus dem im Strafgesetzbuch normierten Kernstrafrecht, als auch aus Normen des Nebenstr


Rechtsmedizinische Änderungsvorschläge zum Transplantationsgesetz de lege lata und vor der geplanten Reform durch das Gewebegesetz de lege ferenda journal article

Markus Parzeller, Hansj Rgen Bratzke Und Wolfgang Eisenmenger

Zeitschrift für Stoffrecht, Volume 3 (2006), Issue 3, Page 11

I. Einleitung Zur aktuellen Diskussion steht derzeit der als Artikel- und Mantelgesetz ausgestaltete Referentenentwurf des „Gesetzes über Qualität und Sicherheit von menschlichen Geweben und Zellen (Gewebegesetz)“1, welcher der Umsetzung der Richtlinie 2004/23/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 31.3.2004 dienen soll und Qualitäts- und Sicherheitsstandards für Spende, Beschaffung, Testung, Verarbeitung, Konservierung, Lagerung und Verteilung v


Der so genannte Off-Label Use von Medikamenten aus medizinischer und rechtlicher Sicht journal article

Markus Parzeller, Johannes Schulze Und Christiane Rüdiger

Zeitschrift für Stoffrecht, Volume 3 (2006), Issue 4, Page 11

I. Einleitung Die Verabreichung von Medikamenten stellt bei einer Vielzahl von Erkrankungen eine ärztlich therapeutische Notwendigkeit zur Heilung oder zumindest zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation des Patienten dar. Allerdings kann eine medikamentöse Therapie auch mit zahlreichen Risiken verbunden sein, die sich aus unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) bzw. Neben1 – sowie Wechselwirkungen2 der eingesetzten Arzneimittel ergeben können


Der so genannte Off-Label Use von Medikamenten aus medizinischer und rechtlicher Sicht journal article

Markus Parzeller, Christiane Rüdiger Und Johannes Schulze

Zeitschrift für Stoffrecht, Volume 3 (2006), Issue 5, Page 15

I. Einleitung Eine ihrer Ursachen findet die rechtliche Problematik des Off-Label Use von Arzneimitteln in der Tatsache, dass die arzneimittelrechtliche Zulassung nicht für einen bestimmten Wirkstoff, sondern lediglich für die Nutzung von Wirkstoffen in bestimmten Indikationsgebieten und Anwendungsarten erteilt wird. Der Hersteller eines Arzneimittels bestimmt mit seinem Zulassungsantrag nach § 22 Abs. 1 Nr. 6, 10 AMG die Anwendungsgebiete und Dosieru