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Organisation und Herausforderungen der Markt­überwachung bei chemischen Produkten in der Schweiz

Heribert Bürgy, Nadine Grisel

DOI https://doi.org/10.21552/stoffr/2023/3/7



Die Marktüberwachung von chemischen Produkten in der Schweiz steht vor vielfältigen Herausforderungen: Das Schweizer Chemikalienrecht orientiert sich am Chemikalienrecht der EU, jedoch nur für Biozide besteht ein Abkommen, welches dazu führt, dass die Schweizer Behörden sich aktiv über das Marktüberwachungsgeschehen der EU informieren und sich beteiligen können. Die Schweiz mit ihren drei europäischen Sprachen spürt ebenfalls die Konsequenzen allfälliger Defizite des Vollzugs in den betreffenden Staaten. Die kleinräumige Strukturierung der Schweiz mit 26 Kantonen, die für bestimmte Vollzugsaufgaben zuständig sind, führt dazu, dass einige kantonale Fachstellen die kritische Masse nicht haben, um à jour zu bleiben. Neue Formen des Handels wie der Internethandel stellen den Vollzug vor generelle Probleme – einerseits, um rechtskonforme Produkte durchzusetzen und andererseits, um für gleich lange Spiesse unter den Marktteilnehmern zu sorgen.

Dr. phil. nat. Heribert Bürgy, NDS BWL leitet die Sektion Marktkontrolle und Information der Abteilung Chemikalien des Bundesamts für Gesundheit (BAG). Dr. rer. nat. Nadine Grisel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Sektion Marktkontrolle und Beratung. Die Autoren vertreten hier ihre persönliche Meinung. Kontakt: Heribert.Buergy@bag.admin.ch.

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(e.g. A | 000123 | 01)

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