Skip to content
  • «
  • 1
  • »

The search returned 7 results.

Das Schweizer Chemikalienrecht: Die aktuelle Revision der Chemikalienverordnung und künftige Herausforderungen journal article

Dag Kappes

Zeitschrift für Stoffrecht, Volume 19 (2022), Issue 3, Page 170 - 176

Die Schweiz hat ihr Chemikalienrecht auf das der EU ausgerichtet. Dies bedarf regelmässiger Anpassungen der Schweizer Verordnungen im Chemikalienbereich. Der Bundesrat hat die neueste Änderung der Chemikalienverordnung auf den 1. Mai 2022 in Kraft gesetzt. In Bezug auf die Meldepflicht werden die in der EU Ende 2020 erlassenen Erleichterungen der Mitteilungspflicht nach Art. 45 CLP-Verordnung eingeführt. Aufgrund der Diskussionen mit den interessierten Kreisen werden für bestimmte Produktgruppen weiterreichende, pragmatische Ausnahmen von der Schweizer Meldepflicht beschlossen. Das Anmeldeverfahren für neue Stoffe wird mit dem REACH-Registrierungssystem synchronisiert, indem in der EU registrierte Stoffe zu alten Stoffen werden. Die Mindestanforderung an die Sprache der Kennzeichnung von Chemikalien richtet sich nun nach der Amtssprache des Ortes der Abgabe. Kaum in Kraft, zeichnet sich auch schon weiterer Revisionsbedarf durch die avisierten Änderungen der REACH- und CLP-Verordnungen im Zuge der EU-Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit ab.


Die geplante Revision der Schweizer Chemikalien­verordnung journal article

Dag Kappes

Zeitschrift für Stoffrecht, Volume 18 (2021), Issue 2, Page 72 - 78

Bestimmte Chemikalien müssen in der Schweiz in mindestens zwei Amtssprachen gekennzeichnet werden; diese Bestimmung führt dazu, dass sich Produkte in der italienischsprachigen Schweiz legal im Handel befinden, die nicht auf Italienisch angeschrieben sind. Mit der geplanten Revision soll für die Kennzeichnung aller Chemikalien immer die Sprache des Abgabeorts massgeblich sein. Des Weiteren müssen bisher nur Stoffe, die nicht auf einer Altstoffliste stehen, vor dem Inverkehrbringen mit einem Datensatz angemeldet werden; künftig sollen alle Stoffe anmeldepflichtig sein, die nicht in der EU registriert sind. Jedermann kann zu diesen geplanten Änderungen bis zum 16. Juli 2021 Stellung nehmen.


Die Meldepflicht, der UFI und das Produkteregister in der Schweiz journal article

Samantha Doninelli, Dag Kappes, David Murmann

Zeitschrift für Stoffrecht, Volume 17 (2020), Issue 4, Page 171 - 179

Die Meldepflicht in der Schweiz dient sowohl der Notfallauskunft als auch der Marktübersicht der Behörden und ermöglicht, Auswirkungen von Risikominderungsmassnahmen abzuschätzen. Zwar wird der eindeutige Rezepturidentifikator (UFI) schrittweise auch in der Schweiz eingeführt, die Anforderungen an die Meldung sind derzeit jedoch nicht mit denen der EU harmonisiert. Die Daten aus den Meldungen sind im zentralen Produkteregister abgelegt; nicht-vertrauliche Daten sind öffentlich zugänglich.


The Authorisation Scheme for Biocidal Products in Switzerland journal article

Dag Kappes, Brunhilde Kolp Buchs

Zeitschrift für Stoffrecht, Volume 16 (2019), Issue 2, Page 60 - 66

The Swiss Ordinance on Biocidal Products is technically equivalent to the Biocidal Products Regulation (BPR) of the EU. As a result, the requirements concerning the harmonised authorisation procedures and the lists of active substances in the EU and Switzerland are identical. Therefore, in 2015 both parties renewed the existing chapter on ‘Biocidal Products’ in the EU-CH Mutual Recognition Agreement, which until 2013 had been based on the Biocidal Products Directive. Due to mutual recognition of authorisations of biocidal products, technical barriers to trade are avoided while maintaining the high level of protection. Furthermore, Switzerland participates in several BPR expert groups on EU level. This international exchange of knowledge and experience offers the opportunity to continuously improve the assessment techniques and to contribute to its harmonised development. Switzerland has to comply with the acquis. Consequently its room for manoeuvre concerning pragmatic solutions, eg for niche products, is therefore limited. The population benefits from the high level of protection. On the one hand, industry benefits from the same requirements and the possibility of mutual recognition of authorisations. On the other hand, small and medium enterprises operating only on the relatively small Swiss market suffer under the costs for the dossier preparation and the fees. Overall, the positive effects are likely to predominate due to the high level of protection.




  • «
  • 1
  • »