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Nano gegen REACH Journal Artikel

Klassisches Stoffverständnis zu größeninduzierten Eigenschaften – Geltungs- und Haftungsfragen

Eike Albrecht, Joel Goebelbecker

Zeitschrift für Stoffrecht, Jahrgang 14 (2017), Ausgabe 1, Seite 2 - 10

Obwohl Nanomaterialien und nanofabrizierte Produkte eine neuartige Technologie erfordern, unterliegen deren Herstellungsprozesse, ihre Verwendung und auch ihre Entsorgung grundsätzlich den geltenden Bestimmungen des deutschen Umwelt- und Produktrechts. Gleiches gilt auch für das europäische Chemikalienrecht, insbesondere die REACH-Verordnung, hinsichtlich ihrer Datenanforderungen, Stoffsicherheitsbeurteilungen, Stoffsicherheitsberichte, die Verwendungsbedingungen, und den weiteren einschlägigen Leitlinien. Grundsätzlich gelten diese Anforderungen und Voraussetzungen auch für stoffliche Nanoformen, wobei es in der Umsetzung praktische und verfahrensrechtliche Schwierigkeiten gibt, die teilweise dazu führen, dass die Besonderheiten von Nanotechnologien im REACH-System keine oder keine ausreichende Berücksichtigung finden. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit dem aktuellen Stand der Einbeziehung von Nanomaterialien in das REACH-Verfahren, zeigt Schwierigkeiten bei der praktischen Anwendung auf und geht ferner auch auf die wichtigsten Parameter zur Bestimmung von Stoffen in der Nanoform ein, einschließlich von Änderungsvorschlägen, um im Ergebnis den Schutzgedanken des Vorsorgeprinzips, das europarechtlich im Stoffrecht zentral in REACH verankert ist, zu befördern. Ferner werden Folgewirkungen auf Schadensersatzansprüche mit Bezug zur Verwendung von Nanotechnologie angesprochen.


Risikomanagement nach REACH Journal Artikel

Eike Albrecht

Zeitschrift für Stoffrecht, Jahrgang 5 (2008), Ausgabe 2, Seite 6

I. Einführung Die Herstellung, der Vertrieb und der Umgang mit Chemikalien stellt für alle Beteiligte eine große Herausforderung dar. Noch immer ist bei einer Vielzahl von Chemikalien unbekannt, wie sie sich auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt auswirken. Das gilt insbesondere für persistente, sich in Organismen akkumulierende und toxische Substanzen, den sogenannten PBT-Stoffen. Diese gelten als die gefährlichsten für die Umwelt. Der Grund i

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